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Sicherheit
verkörpern

Der Beruf

Justizwachtmeisterinnen und -wachtmeister sorgen für Sicherheit und Ordnung in Gerichten und Justizbehörden. Sie sind die erste Anlaufstelle für Besucher, kontrollieren den Einlass und stellen reibungslose Abläufe in Verhandlungen sicher. Außerdem übernehmen sie die Zustellung wichtiger Dokumente. Dabei arbeiten sie eng mit Richterinnen, Staatsanwälten und anderen Justizbediensteten zusammen.

Die Ausbildung findet in einem tarifvertraglichen Arbeitsverhältnis statt und dauert in der Regel 18 Monate. Sie setzt sich zusammen aus einem fachpraktischen und einem fachtheoretischen Ausbildungsabschnitt. Die fachpraktische Ausbildung erfolgt unmittelbar bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften im Land. Der fachtheoretische Teil wird in drei Blöcken zu je einem Monat in Mannheim absolviert. Hier findet auch ein intensives praktisches Training zu Abwehrtechniken, Deeskalationstechniken und Einsatzszenarien statt.

Dein Beitrag zur Gerechtigkeit

Wo Gerechtigkeit herrschen soll, muss die Gefahr draußen bleiben. Zeugen zum Beispiel müssen sich vor Gericht frei fühlen können, die Wahrheit auszusagen. Richter und Staatsanwälte sollen sich in sicherer Atmosphäre ganz auf Fakten und Gesetze konzentrieren können. Justizwachtmeister sind hierbei behilflich. Sie sorgen innerhalb von Justizbehörden für Sicherheit und Ordnung und insbesondere dafür, dass Verhandlungen in geordneten Bahnen verlaufen. Somit tragen die Justizwachtmeister wesentlich dazu bei, die Grundbedingungen für faire Rechtsprechung zu schaffen.

Sei entscheidend – und genieße jede Menge Vorteile

Willkommen bei der Justiz Baden-Württemberg! Unsere Karrierewege sind äußerst vielfältig. Das Ziel aber, ein gerechtes Miteinander zu gewährleisten, haben sie alle gemein. Jeder Einzelne von uns trägt einen Teil dieser Verantwortung – und täglich zum Gelingen des Rechtsstaats bei.

Der Alltag bei der Justiz ist maximal abwechslungsreich. Die Aufgaben sind vielfältig, du kannst dich in verschiedenen Bereichen ausprobieren, aber dein Job bleibt immer sicher. Bei uns gibt es kein „Backoffice“. Wir treffen täglich Entscheidungen, die das Leben von Menschen direkt beeinflussen. Dabei sehen wir, dass unsere Arbeit Sinn ergibt und deshalb brennen wir für sie.

Der Beruf des Justizwachtmeisters bringt aber auch seine ganz eigenen Vorteile mit sich:

  • Dienstsport

    Justizwachtmeister können regelmäßig am einsatzspezifischen Dienstsport teilnehmen. So erhalten sie ihre körperliche Fitness sowie Handlungssicherheit – und bereiten sich auf die Anforderungen des Berufs vor.

  • Teamgeist

    Die Arbeit rund um den Justizwachtmeisterdienst bedeutet eine enge Zusammenarbeit mit Kollegen, Richtern, Staatsanwälten und weiteren Justizbeschäftigten – so entsteht ein starkes Wir-Gefühl.

  • Beamtenstatus

    Justizwachtmeister/-innen werden nach erfolgreichem Bestehen der Laufbahnqualifikation in der Regel verbeamtet. Das garantiert ihnen eine hohe Job- und Einkommenssicherheit – sowie attraktive Versorgung.

  • Übernahme

    Nach Abschluss der Qualifizierung bestehen sehr gute Übernahmechancen.

  • Flexibler Start

    Die Qualifikation beginnt nach Bedarf ab Einstellung, sodass kein fester jährlicher Termin eingehalten werden muss. Das ermöglicht einen individuellen und flexiblen Einstieg in die Laufbahn.

Alles, was du
wissen musst

Voraussetzungen

Bewerberinnen und Bewerber benötigen mindestens einen Hauptschulabschluss sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung. Zudem sind eine gute körperliche Verfassung, Belastbarkeit und ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein gefragt. Da Justizwachtmeister oft Menschen in schwierigen Situationen begegnen, sind Kommunikationsstärke, Durchsetzungsvermögen und ein ruhiges Auftreten unerlässlich.

Die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines EU-Mitgliedstaates ist Voraussetzung. Ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis ist ebenfalls erforderlich.

Gehalt

Das Ausbildungsgehalt für die Dauer der Qualifizierung zum Justizwachtmeister richtet sich nach der Entgeltgruppe 4 TV-L. Nach erfolgreicher Qualifizierung und Übernahme in ein Beamtenverhältnis auf Probe werden Justizwachtmeister zum Einstieg in der Regel nach der Besoldungsgruppe A 7 mit Amtszulage besoldet. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung sowie Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit steigt die Besoldung in der Regel in die Besoldungsgruppe A 8. Unter gewissen Voraussetzungen kann eine Beförderung bis zur Besoldungsgruppe A 10 mit Amtszulage erfolgen.

Einen ausführlichen Überblick über das Gehalt und dessen Entwicklung bieten die Besoldungstabellen des Landesamtes für Besoldung und Versorgung Baden-Württemberg.

Entwicklung

Justizwachtmeister haben verschiedene Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Mit entsprechender Erfahrung und zusätzlicher Qualifikation können sie in spezialisierte Aufgabenbereiche wie beispielsweise die Sicherheitsgruppe wechseln oder die Leitung einer Wachtmeisterei übernehmen.

Quereinstieg

Der Quereinstieg ist der einzige Weg in den Justizwachtmeisterdienst. Voraussetzung ist hierbei die Erfüllung der allgemeinen Einstellungskriterien – insbesondere die körperliche Eignung und persönliche Zuverlässigkeit.

Bewerbungsprozess

Für die Bewerbung ist die jeweilige Dienststelle der Justiz Baden-Württemberg zuständig – abhängig davon, bei welcher Behörde die Tätigkeit im Justizdienst angestrebt wird.

Weitere Infos erhältst du über das Kontaktformular. Die zuständige Dienststelle wird sich nach deiner Anfrage direkt bei dir melden.

Offene Stellenanzeigen der Oberlandesgerichte findest du hier:

Oberlandesgericht Karlsruhe

Oberlandesgericht Stuttgart

Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind ausdrücklich willkommen. Für Fragen oder eine vertrauliche Beratung steht die Hauptvertrauensperson der schwerbehinderten Menschen gerne zur Verfügung (Tel. 0711 50435655, E-Mail: hauptvertrauensperson.nrb@jum.bwl.de). Weitere Informationen enthält das entsprechende Merkblatt.

Kontakt

Mirjam Reith

Personalreferentin und Karriereberaterin Oberlandesgericht Stuttgart
0711 212 3220
Mirjam.Reith@olgstuttgart.justiz.bwl.de

Jasmin Schwartz

Leiterin der Ausbildungsabteilung Oberlandesgericht Karlsruhe
0721 926-6155
Ausbildungsreferat@olgkarlsruhe.justiz.bwl.de

Esmagül
Andreas
Max
Marvin
Sven
Janina

Esmagül

„Ich war schon immer fasziniert vom Mysterium hinter diesen Mauern.“ Eine gewisse Begeisterung für True Crime kann man Esmagül nicht absprechen. Als Justizfachangestellte ist sie nun selbst Teil der Strafjustiz und erledigt zuverlässig elementare Aufgaben – vom Protokoll der Gerichtsverhandlung bis zum Versand von Vorladungen. Früher hat sie diese Welt fasziniert, heute ist sie die erste Ansprechperson für viele Menschen am Gericht.

Andreas

„Für mich ist die Person auf der Anklagebank zwar der Angeklagte, für jemand anderes aber vielleicht der Vater oder die Mutter.“ Das muss sich Andreas in der Hauptverhandlung immer wieder bewusstmachen. Denn für ihn heißt es ab dem ersten Anruf der Polizei bis zum Abschluss des Verfahrens: in enger Abstimmung gemeinsam Straftaten ermitteln und die Täter zur Rechenschaft ziehen. Mit seinem Beitrag zur Strafverfolgung hat Andreas ein großes Ziel: die Welt zu einem besseren Ort machen.

Max

„Mir macht keiner ne Ansage – nur das Gesetz.“ Max hat große Ideale und stellt sich voller Überzeugung in den Dienst des Rechtsstaats. Als Rechtspfleger ist er in seinen Entscheidungen unabhängig. Aber klar: Wenn ihn Menschen verzweifelt anrufen, schaut er, wo er helfen kann, und stellt klare Verhältnisse her – verständlich und rechtlich präzise.

Marvin

„Ich bin ein toleranter Typ – aber das musst du hier auch sein.“ Alles, was Marvin macht, zeichnet sich durch eine sympathische Lockerheit aus. Das hilft ihm im Alltag in der JVA im Umgang mit den Jugendlichen. Aber wenn jemand das ausnutzen will, setzt er auch deutliche Grenzen. Im Idealfall sorgt er dafür, dass die Gefangenen die JVA als bessere Menschen verlassen. Marvin ist jedenfalls überzeugt: Jeder hat eine zweite Chance verdient.

Sven

„Jeder verdient ein freundliches Guten Tag.“ Sven legt großen Wert darauf, allen mit Respekt zu begegnen – auch dem Angeklagten, den er aus der Zelle holt. Er ist für den geordneten Ablauf vor Gericht zuständig. Bei hitziger Stimmung im Saal bedeutet das auch, die Angeklagten wieder sicher in die Zelle zurückzubringen. Sein persönliches Ziel: in verschiedenen Situationen eine Stütze für alle bei Gericht zu sein.

Janina

„Mir war schon immer wichtig, dass es gerecht zugeht.“ Heute sorgt Janina im Gerichtssaal dafür, dass alle gehört werden und das Verfahren mit einem gerechten Urteil endet. Sie sieht aber auch die menschlichen Schicksale hinter den Angeklagten und gibt ihnen bei der Verkündung ihrer Urteile gerne noch ein paar persönliche Worte mit auf den Weg.